Autograph Oberst i. R. Heinrich Freiherr von Puthon 1942 Offizier, Präsident Salzburger Festspiele
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Beschreibung
Original Autograph von Heinrich Puthon
Kavallerieoffizier im 1. Weltkrieg, langjähriger Präsident der Salzburger Festspiele
Visitenkarte mit eigenhändigen Glückwünschen an Julia Drapal und Carl Raimund (Staatsopernballett) anläßlich deren Vermählung im März 1942.
Die Adelsbezeichnung „Baron“ wurde eigenhändig durchgestrichen.
Größe 10,7x6,3 cm
Die Visitenkarte ist undatiert, wurde jedoch gemeinsam mit zahlreichen anderen Glückwunschschreiben im Nachlass der Julia Drapal vorgefunden. Daher gilt die Datierung mit März 1942 als verlässlich.
Die Visitenkarte stammt aus dem Nachlaß der ehemaligen Primaballerina an der Wiener Staatsoper, Julia Drapal.
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Oberst i. R. Heinrich Freiherr von Puthon (17. Mai 1872 in Graz – 24. April 1961 in Salzburg) war langjähriger Präsident der Salzburger Festspiele vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. Puthon entstammt einer österreichischen Beamtenfamilie und war Kavallerieoffizier im Ersten Weltkrieg. Gemäß den Gesetzen der Republik Österreich verwendete er sein Adelsprädikat nicht. Er wurde am 5. Mai 1926 zum Präsidenten der Salzburger Festspiele gewählt und blieb dies – unterbrochen durch die Zeit des NS-Regimes von 1938 bis 1945 – bis zu seinem Rücktritt im Alter von 88 Jahren, nach der Fertigstellung des Großen Festspielhauses im Jahr 1960. In enger Zusammenarbeit mit den Landeshauptmännern Franz Rehrl und später Josef Klaus gelang ihm die finanzielle Sanierung der Festspielgemeinde, die internationale Akzeptanz der Festspiele und der Auf- und stete Ausbau der Spielstätten der Salzburger Festspiele. Sein späterer Nachfolger Josef Kaut beschreibt ihn als noblen Diplomaten, der die Festspiele „über alle Stürme der Zeit mit glücklicher Hand“ zu führen und „die empfindlichsten Künstler zu behandeln wusste. Aber er war auch energisch und unnachgiebig, wenn es die Interessen der Festspiele zu wahren galt. Er war nicht sehr musisch und hörte sich Aufführungen eher aus dem Pflichtgefühl des Offiziers an, denn aus Begeisterung für die Kunst. Dennoch bewies er immer wieder einen untrüglichen sechsten Sinn für künstlerische Qualität, mit dem er selbst gegenüber dem Urteil von Fachleuten häufig Recht behielt.“
(Quelle: wikipedia)